Vorteile eines Elektroautos

Rentiert sich ein Elektroauto?

Die Frage, ob sich ein Elektroauto im Vergleich zu einem herkömmlichen Verbrenner lohnt, wird momentan sehr hitzig diskutiert.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die reine Anschaffung eines elektrisch betriebenen Autos etwas kostspielig sein kann.
Demgegenüber stehen aber attraktive Fördermodelle (bis zu 5.400 für den PKW und 600 für die Ladestation) und viele andere Vorteile.

Diese Vorteile werden im untenstehenden Artikel beschrieben.

Verschleißkosten

Man muss wissen, dass die Servicekosten bei einem Elektroauto deutlich niedriger sind, da viel weniger bewegliche Teile verbaut sind. So findet man in einem E-Auto bspw. kein Getriebe, keine Lichtmaschine, keinen Zahnriemen, keinen Keilriemen oder eben auch kein Schaltgetriebe. Nachdem diese Teile nicht verbaut sind, fallen von vornherein etwaige Kostenquellen weg. Ebenfalls gibt es kein Nachfüllen des (vor allem in Werkstätten) sehr teuren Öls mehr – so spart man sich Geld und darüber hinaus hält man sich die Hände sauber. Zu guter Letzt werden die Bremsbeläge – durch regeneratives und cleveres Bremsen – erheblich geschont.

Steuervorteile

Elektroautos sind in Österreich von der Normverbrauchsabgabe (NoVa) und ebenfalls von der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit. Dadurch werden zum einen die Anschaffungskosten und zum anderen die laufenden Kosten erheblich verringert.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Befreiung vom Sachbezug, im Falle eines Elektroautos als Firmenfahrzeug. Voraussetzung hierfür ist eine CO2Emission von 0 Gramm. Im Artikel “Firmenfahrzeug: Elektro statt Verbrenner” zeigen wir, wie man durch diese Erleichterung über € 4.500 pro Jahr sparen kann. 

Tankkosten

Grundsätzlich muss man festhalten, dass die Energieeffizienz bei einem elektrisch betriebenen PKW viel höher ist als bei einem „herkömmlichen“ Verbrenner. Man geht davon aus, dass bis zu 40 % mehr an gespeicherter Energie in Vortrieb umgewandelt werden kann. Zudem wird durch die sogenannten Rekuperation die Bewegungsenergie, welche beim Bremsen freigesetzt wird, wieder in die Batterie gespeist.

Hinsichtlich der Vergleichbarkeit haben wir ein Beispiel vorbereitet. Ein BMW i3 verbraucht per ADAC-Test 17,9 kWh pro 100 km. Dies ergibt bei einem geschätzten Preis per kW von € 0,20 eine Gesamtsumme von € 3,58 pro 100 km. Im Gegensatz dazu benötigt der Audi A4 Avant (Benzin) per ADAC-Test stolze 7,8 Liter pro 100 km. Wenn man nun von einem Benzinpreis von € 1,30 pro Liter ausgeht, käme man auf Tankkosten von € 10,14 für 100 gefahrene Kilometer.

Kurzum: Es stehen sich € 3,58 (Elektroauto) und € 10,14 (Benziner) gegenüber und somit ist die Einsparung beim elektrifizierten Vehikel erheblich!

Zwischenfazit

Das Elektrofahrzeug rentiert sich mit hoher Wahrscheinlichkeit gegenüber dem traditionellen Diesel/Benziner.

Privates vs. öffentliches Laden

Nachdem die oben genannten Einsparungen tendenziell nur beim Laden an einer privaten Ladestation in Anspruch genommen werden können, haben wir untenstehend noch einmal das Wichtigste hinsichtlich privatem und öffentlichem Laden zusammengefasst:

Privates Laden – die günstige Variante

Wie erwähnt, ist die private Ladestation definitiv die günstigste Variante, da man hier mit ca. € 0,20 pro kWh an Stromkosten rechnen kann. Jener Betrag ist von den Konditionen des Energielieferanten abhängig bzw. davon, ob man eine eigene Photovoltaikanlage verwendet. Die private PV-Anlage, eventuell noch in Verbindung mit einem Stromspeicher, wäre die beste Lösung, da man damit die eigene Energie „vertankt“ und somit die Abhängigkeit von öffentlichen Energieanbietern reduziert.

kW-Solutions berät Sie gerne hinsichtlich Ihrer passenden Ladelösung – von der Ladestation bis hin zur Förderabwicklung sind wir Ihr Ansprechpartner für sorgloses laden!

Öffentliches Laden – die (oftmals) teure Variante

Beim Laden an öffentlichen Ladestationen ist es weitaus schwieriger, den Überblick über die genauen Kosten bzw. Konditionen zu behalten. Es gibt in diesem Kontext viele Faktoren, die man zumindest in Grundzügen kennen sollte, damit am Ende keine böse Überraschung wartet. Untenstehend befindet sich eine kurze Auflistung der wichtigsten Fragen:

Oftmals fällt die Antwort auf das regionale Energieversorgungsunternehmen (bspw. Wien Energie).

Wieviel beträgt der Aufschlag? Handelt es sich um einen Roamingpartner meines Anbieters?

Wird pro kWh oder pro Zeiteinheit abgerechnet?

Achtung: Bei DC-Ladestationen beträgt der Tarif teilweise über € 0,80 pro Minute!

 

Vorsicht: Die von der Ladestation abgegebene Ladeleistung sollte vom Fahrzeug aufgenommen werden können. Ansonsten bezahlt man (bei öffentlichen Ladestationen) für die maximale Ladeleistung, man kann jedoch nur einen Teil davon auch wirklich speichern.

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