Bild: ©petovarga/shutterstock.com; Logo: ©Yvonne Witzan/kW-Solutions

Bidirektionales Laden (V2G): Der Wegbereiter für die Mobilitäts- und Energiewende

Wien, Dezember 2024

ICBC: Ein FFG-gestütztes Forschungsprojekt

Das Forschungsprojekt „Interoperable Communication for Bidirectional Charging“ (ICBC) setzt neue Maßstäbe für die Integration von Vehicle-to-Grid (V2G)-Technologien und bietet konkrete Lösungen für die Energiewende in Österreich. Im Rahmen des Projekts arbeiten renommierte Partner:innen wie die Technische Universität Wien (TU Wien), Forschung Burgenland, KEBA und kW-Solutions an der Entwicklung einer effizienten Infrastruktur, die Elektrofahrzeuge als flexible Energiequellen ins Netz integriert.
Konkretisierung der V2G-Technologie und Nutzen für das Stromnetz:

Die V2G-Technologie ermöglicht es Elektrofahrzeugen, nicht nur Strom zu laden, sondern auch überschüssige Energie aus der Fahrzeugbatterie zurück ins Netz oder ins Haus zu speisen. Dadurch können Elektrofahrzeuge als flexible Energiespeicher genutzt werden, die zur Entlastung des Stromnetzes, besonders in Zeiten hoher Nachfrage, beitragen.

Konkrete Lösungen und praxisorientierte Umsetzung:

Das ICBC-Projekt verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, um Lösungen für eine einfache und zuverlässige Kommunikation zwischen Elektrofahrzeugen, Ladestationen und Backend-Systemen zu entwickeln. Ziel ist es, eine flexible V2G-Architektur zu schaffen, welche die Integration von Fahrzeugen erleichtert und Endverbraucher:innen ermöglicht, ihre Ladeinfrastruktur zu Hause zu nutzen, um Strom aus ihren Fahrzeugen zu entnehmen oder überschüssige Energie ins Netz zu verkaufen – was sowohl zur CO2-Reduktion als auch zu finanziellen Vorteilen führt.

„Mit diesem Projekt leisten wir einen entscheidenden Beitrag zu einer flexiblen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Energieversorgung. Unser Ziel ist es, V2G-Technologie als eine zentrale Komponente der Energiewende zu etablieren und die Integration erneuerbarer Energien in bestehende Netze zu revolutionieren.“
Korbinian Kasinger
Geschäftsführer kW-Solutions
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V2G als Enabler der Mobilitätswende:

 Die genannten „finanziellen Vorteile“ von V2G sind ein entscheidender Faktor, der die Kaufentscheidung zugunsten eines elektrifizierten PKWs beeinflussen kann. Angesichts steigender Netzkosten, die durch den Ausbau der Netzinfrastruktur und die zunehmende Stromnachfrage bedingt sind, wird die Nutzung von Elektrofahrzeugbatterien als Energieressource immer wertvoller. Die Integration von V2G in das bestehende System stellt nicht nur eine Lösung für infrastrukturelle Herausforderungen dar, sondern bietet E-Auto-Fahrer:innen auch eine wirtschaftliche Chance. Sie können ihre Fahrzeugbatterien zur Entlastung des Stromnetzes einsetzen und von finanziellen Anreizen profitieren, indem sie überschüssige Energie zurück ins Netz einspeisen.

Rolle der Projektpartner:innen:

Foto: kW-Solutions v.l.n.r. Korbinian Kasinger (kW-Solutions), Gernot Steindl (TU Wien), Christian Pfeiffer (Forschung Burgenland), James Min (kW-Solutions), Leonhard Esterbauer (TU Wien), Jakob Rathmair (kW-Solutions), Daniel Mabrouk (KEBA eMobility), Tanja Jurasszovich (Forschung Burgenland), Roland Zauner (KEBA eMobility) und Patricia Jasek (Forschung Burgenland) 
Praktische Anwendungen und Marktfähigkeit:

Das Projekt ist in sechs Arbeitsbereiche gegliedert, die konkrete Themen, von der Entwicklung der Use-Cases über Software- und Hardware-Schnittstellen bis hin zur Systemarchitektur, abdecken. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der praktischen Marktfähigkeit der Lösungen, um sicherzustellen, dass diese zeitnah und effizient in der Praxis umgesetzt werden können.

Rahmen des Projekts:
Das ICBC-Projekt wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
 
Websites der Projektpartner:innen
Für weitere Informationen:

Sophia Wahl
Senior Marketing Managerin | so*********@kw**********.at

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